
Dieser kurze Roman – eigentlich eher eine Erzählung – hat mich deshalb so berührt, weil die Beziehung zwischen Vater und Sohn im wahrsten Sinn des Wortes Schritt für Schritt durch das nächtliche Marseille tiefer und enger wird. So fremd sie sich zu Beginn ihres Aufenthaltes in der südfranzösischen Stadt sind, so vertraut sind sie es am Ende. Ich liebe ja dicke Bücher, aber wenn ein Schriftsteller oder eine Schriftstellerin es schafft, auf wenig Seiten so intensiv und gekonnt zu erzählen, dann bin ich hocherfreut. Unbedingt empfehlenswert!
Beatrix Stuber